Baufehler erkennen.de

 

Hier möchte ich Ihnen einen kurzen Überblick über noch kommende und schon voll vermarkteten Baugebiete in Bonn und Umgebung geben:

 

BONN. Die frühere Bundeshauptstadt hat ihren Statusverlust nicht geschadet. Die Bundesstadt wächst und wächst, und immer mehr junge Familien wollen bauen. Doch Grundstücke werden rar und das hält die Preise stabil oder läßt sie sogar immer noch steigen. Die Stadtplaner sehen das Ende der Fahnenstange und entwickeln Alternativkonzepte.

Wer zwischen 1990 und 2005 prognostiziert hätte, dass sich Bonn nach dem Abzug von diverser Ministerien, Behörden und Botschaften zum Sitz weltweit agierender Firmen (wie Deutsche Telekom, Deutsche Post und auch immer noch Haribo und der Postbank) und anderen Institutionen entwickeln würde, wäre schräg angeguckt worden. Wenn Sie heute Bonn besuchen prägen Dax-Konzerne wie Telekom oder Post und der Campus der Vereinten Nationen den Arbeitsmarkt und verleihen der ehemaligen Bundeshauptstadt internationales Gepräge.

Trotzdem hat Bonn seine Beschaulichkeit nicht verloren – ein Punkt, den Immobilieninteressen­ten zu schätzen wissen. Es locken die landschaftlich reizvolle Umgebung mit Siebengebirge und Kottenforst sowie die ausgezeichnete Versorgung mit Schulen. Diese Faktoren tragen mit dazu bei, dass die Stadt kontinuierlich wächst: Lebten Ende 2012 knapp 334.000 Menschen in Bonn, werden es nach Prognosen des Statistischen Landesamts 2050 rund 362.000 sein.

Zu den Top-Lagen zählen Südstadt, Poppelsdorf und das zu Bad Godesberg gehörende Villenviertel. In den Fokus von Immobilienkäufern rücken zunehmend auch Kessenich – und die Altstadt. „Dieser Stadtteil bietet viel Potenzial, es gibt allerdings noch hohen Sanierungsbedarf“, sagt An­dreas Hüls, Geschäftsführer von B & H Immobilien.

In der Innenstadt sind Flächen für größere Neubauten knapp. „Es werden nur Objekte mit wenigen Wohnungen errichtet“, sagt Philipp Rothländer, Verkaufsleiter bei Corpus Sireo. Wenn neu gebaut oder saniert wird, taucht in fast jedem Prospekt das Wort „hochwertig“ auf. „Die Einstandspreise sind so hoch, dass sich die Bebauung oder Sanierung nur für exklusive Objekte rechnet“, so Rothländer. Durchschnittsverdiener ziehen da den Kürzeren. „Eine Familie mit nur einem Einkommen hat es schwer in Bonn“, sagt der Sachverständige Franz Lanzendörfer.

In einigen nördlichen Stadtteilen wie Buschdorf, Auerberg oder Duis­dorf werden Immobilien noch zu relativ moderaten Preisen gehandelt. Das Interesse konzentriert sich jedoch aufs Zentrum, wo Objekte in kürzester Zeit den Besitzer wechseln. Karsten Heese von der Volksbank Bonn Rhein-Sieg hat Objekte im Schnitt zwei Monate im Angebot. „Früher dauerte die Vermittlung fünf Monate.“

Schneller Umschlag, hohe Preise – das klingt nach einer drohenden Immobilienblase. Diese Gefahr sehen die Makler mehrheitlich nicht: „Überzogene Forderungen werden nicht erfüllt“, sagt Stefan Horst von Dahler & Company. Volksbanker Heese rechnet auf Jahressicht mit stagnierenden Preisen. Bonn sei auf einem Niveau, das nur noch schwer zu toppen sei – außer in absoluten Spitzenlagen.

 

Im Wohnpark I in Vilich-Müldorf werden die letzten Parzellen bebaut. Die Nachfrage ist groß, heißt es bei der Stadt. Deswegen werde mit Hochdruck am Bebauungsplan für den zweiten Bauabschnitt gearbeitet, der etwa so groß ist wie diese Siedlung.

 

Nun, es ist nicht so, als ob man kein Baugrundstück in Bonn bekäme. Aber ganz einfach ist es dennoch nicht und vor allem meistens sehr teuer mit 350 Euro pro Quadratmeter oder mehr. Geht man zu den einschlägigen Anbietern im Internet, dann spuckt die Suchmaschine Dutzende Angebote aus dem Rhein-Sieg-Kreis aus. Und doch: Es gibt ein Grundstück in der Südstadt und auch eines in Beuel, das zum Verkauf steht. Sogar die Stadt Bonn bietet noch selten welche auf ihrer Homepage an.

 

Bauland in Bonn. Nicht ganz einfach. "Unsere Fläche ist begrenzt", sagt Planungsamtschef Michael Isselmann. Die Stadt Bonn hat eine Gesamtfläche von rund 141 Quadratkilometern, etwa die Hälfte davon ist bebaut, und sehr viel mehr Platz ist nicht mehr da. "Denn dass Bonn so attraktiv ist, hängt nicht nur damit zusammen, dass wir viele attraktive Arbeitsplätze in unserer Stadt anbieten, sondern weil wir auch einen so attraktiven Landschaftsraum haben, der seine Attraktivität auch beibehalten soll."

 

Hier gibt es einen ganz guten Überblick über  die Wohnlagen und Mietpreise in den Stadtteilen von Bonn:

                                             (http://Immobilien-kompass.capital.de/wohnen/bonn#karte - Seite gehört zur Zeitschrift Capital.de)

 

Stadtentwicklung bedeute halt nicht nur, Flächen für die Bebauung zu entwickeln, sondern die Stadt maßvoll zu beplanen und zwar so, dass das Leben auch in Zeiten den Klimawandels erträglich bleibt, sagt die für die Stadtentwicklung zuständige Abteilungsleiterin bei der Verwaltung, Jeannette Wagner. "Auch scheinbar nutzlose freie Flächen haben wichtige Aufgaben, vor allem für unser Kleinklima", sagt sie. "Der Entwicklung von Baugebieten sind Grenzen gesetzt." Nicht nur das. Es gibt immer mehr Hürden. "Und das zu Recht", wie Peter Hawlitzky, Leiter des Kataster- und Vermessungsamtes, betont. In Zukunft, meint er, würde es "nicht mehr den großen Wurf" geben. Aber derzeit sind mehrere Baugebiete in Planung - ein Überblick:

  • Im Rosenfeld heißt das Plangebiet in Buschdorf zwischen Autobahn 555 und Bahntrasse. 230 Wohneinheiten können dort entstehen. Probleme hatte es in der Diskussionsphase wegen der Wechselkröte gegeben, die dort Laichgebiete hat. Aber nach verschiedenen Untersuchungen wird nun ein Leitsystem für die Wanderung der geschützten Wechselkröten installiert. Das Areal ist überwiegend in städtischem Besitz, das Verfahren kann also relativ zügig abgeschlossen werden. "Bevor dort gebaut werden kann, muss erst mal für den Lärmschutz gesorgt werden. Erschließung und Vermarktung können also ab Ende 2012 erfolgen", sagt Hawlitzky.
     
  • Die Ermekeilkaserne zwischen Bonner Talweg, Reuterstraße, Ermekeilstraße und Argelanderstraße wird voraussichtlich 2014 von der Bundeswehr aufgegeben und steht dann für eine zivile Nutzung zur Verfügung. 24 000 Quadratmeter in bester Innenstadtlage. "Aber es ist nicht gesichert, wann das Gelände freigezogen wird", so Wagner. Pläne habe es schon viele gegeben. Konkrete Gedanken könnte man sich für dort erst machen, wenn das Areal tatsächlich auch zur Verfügung steht. Eine Bürgerinitiative möchte daraus einen kommunikativen Raum mit neuen Wohn- und Lebensformen machen.
     
  • Die Gallwitz-Kaserne an der Villemombler Straße ist für 150 Wohneinheiten konzipiert. Das Gelände, das nicht mal einen Kilometer vom Duisdorfer Einkaufszentrum entfernt liegt, wird von der Bundesanstalt für Immobilienaufgaben (BIMA) verwaltet. "Wir befinden uns gerade in der Abstimmung mit der BIMA", so Hawlitzky. Ein besonderes Thema sei die Lärmeinwirkung von der Autobahn. Da das Gelände relativ hoch liegt, werde der Schall nach oben getragen. "Das Lärmgutachten liegt vor, jetzt überlegen wir, wie man planerisch darauf reagieren kann, denn bei den schwierigen Geländeverhältnissen kann man ja nicht einfach einen Wall aufschütten", erklärt Hawlitzky. Aber unter umständen könnte man die Gebäude so konzipieren, dass die Wohnräume nach innen zeigen, so Isselmann.
     
  • Auf dem Hölder in Röttgen:  Der Kreisel am Friedhof, von der Reichstraße kommend, ist bereits gebaut. Von dort erfolgt die Zufahrt in die neue Siedlung. Allerdings sind und waren die Eigentumsverhältnisse sehr kompliziert. Scheinbar hat man sich jetzt darauf geeinigt, dass noch in diesem Jahr die Erschließung und die Verlegung der Kanäle erfolgen könne.  Die Grundlage für die Bebauung einschließlich Erschließung ist der seit dem Jahre 2010 rechtsverbindliche Bebauungsplan, der für diesen Bereich überwiegend Einzel- und Doppelhäuser mit zweigeschossiger Bauweise vorsieht. Aber auch einige Grundstücke für Mehrfamilienhäuser werden im nördlichen Randbereich des Baugebietes entstehen, mit dreigeschossiger Bauweise. Als Ausgleich für den Eingriff in Natur und Landschaft wird nach Abschluss der gesamten Neuordnungsmaßnahme die nördlich angrenzende Fläche als ökologische Ausgleichsfläche bepflanzt und hergerichtet, so das dort Dauerhaft keine Bebauung mehr zu erwarten ist.
  • Baugebiet "Am Hölder": Die Fläche zwischen der Reichsstraße, der Heidegartenstraße und dem Weg "Am Hölder" ist ungefähr 17 Hektar groß. Nach Berechnungen der Stadtverwaltung könnten dort maximal 300 Wohneinheiten errichtet werden (75% Einfamilienhäuser / 25% Geschossbauten). Der Abschluss des eigentlichen Umlegungsverfahren ist für das Jahr 2013 vorgesehen. Vermarktungsbeginn der Grundstücke war Ende 2013.

  • Hier können sie die Ergebnisse der Bauplanung nachlesen: 

    http://www.general-anzeiger-bonn.de/bonn/bonn/roettgen/Umlegungsverfahren-in-Roettgen-beendet-article1214364.html 
  • (186 Baugrundstücke können hier entstehen. 170 davon sind für den Ein- bzw. Zweifamilienhausbau vorgesehen, 16 Grundstücke für den Mehrfamilienhausbau).
  • Details zur Bebauung finden Sie hier: http://www.roettgener-heide.de/baugebiet.php - Dies ist die Homepage des Hauptbauträgers "Montana-Wohnungsbau".  

  • Den Bebauungsplan selber gibt es hier: http://stadtplan.bonn.de/bplan/bebauungsplaene-rechtskraeftig/PDF-BPLAN-intranet/7517-12.pdf


     


Größere Kartenansicht

 

 

     
  • Kessenich / Dottendorf: Neue Fakten gefährden das Projekt auf dem Miesengelände an der Dottendorfer Straße, zumindest könnten sie die bisherigen Pläne zunichte machen. Dort waren 350 Wohneinheiten in Stadtvillen und Mehrfamilienhäusern vorgesehen, sehr schicke Wohnungen sollten entstehen. Aber: Zum Zeitpunkt der Planung hatten die Stadtwerke (SWB) noch vor, das benachbarte Heizkraftwerk Süd für immer zu schließen. Die Energiewende nach Fukushima zwingt die SWB jedoch zum Umdenken. "Die Investoren überlegen gerade, wie sie darauf reagieren sollen", so Hawlitzky.
  • Der Großbrand (03-06-2011) im Miesengelände (GA berichtete: http://www.general-anzeiger-bonn.de/lokales/bonn/Grossbrand-in-Dottendorf-article275575.html?&i=7 ) hat im Winter 2012/13 dazu geführt, das jetzt die Gebäude abgerissen und das Gelände freigeräumt ist.
  • Hier geht es zum Bauträger "Terrabon", mal sehen wann es dort neue Informationen gibt: http://www.immobon.de/.
  • Noch etwas Hintergrundinformationen zum Bauprojekt: Die Terrabon hat im Jahre 2010 durch Mehrfachbeauftragung von insges. 6 renommierten Architekturbüros die Überplanung des Areals in Auftrag gegeben. Die Jury bestand aus Vertretern der Stadt Bonn sowie der Eigentümerseite und wurde von Herrn Klaus Borchard, emeritierter Professor für Städtebau und Siedlungswesen an der Universität Bonn, geleitet. Das Gremium ist zu dem einstimmigen Ergebnis gelangt, das städtebauliche Konzept der Architekten Pilhatsch Löwnau zum Siegerentwurf zu küren. Hier geht es zu den Vorschlägen: http://www.bonn.de/umwelt_gesundheit_planen_bauen_wohnen/stadtplanungsamt/projekte_staedtebau/miesen/index.html?lang=de


Größere Kartenansicht

 

 

  • Kessenich Burbacher Straße: Auf dem Gelände der ehemaligen Gärtnerei ist der Bau mehrerer Häuser geplant. Allerdings geht es auch hier nicht richtig vorwärts, Grundstücksankäufe liefen schon in 2010. Update 2014-11: Inzwischen ist das Gelände planiert und mit dem Vertrieb der Wohnungen wurde begonnen, allerdings sind das meiste kleine Mietswohnungen.


  •  


Größere Kartenansicht

 

 

 

  • Hier gibt es den vorläufige Bebauungsplan: http://stadtplan.bonn.de/bplan/bebauungsplaene-rechtskraeftig/PDF-BPLAN-intranet/7820-30.pdf

 

  • Rheinauer Gärten heißt das Gelände zwischen Kennedyallee, Donatus- und Kolberger Straße und umfasst rund 50 000 Quadratmeter. Der erste Bauabschnitt (noch betrieben von der Projektgesellschaften Modernes Bonn GmbH einer LEG NRW GmbH, die Anfang 2011 durch Bouwfonds Immo.  aufgekauft wurden) ist mit 75 Wohneinheiten bereits abgeschlossen. Ab Frühsommer 2011 begann der neue Investor, die Bouwfonds Immobilienentwicklung, mit dem zweiten Bauabschnitt: 33 Reihen- und Doppelhäuser in gehobener Ausstattung (Leider auch schon vollständig ausverkauft).

  • Hier war das Herz der früheren "Ami-Siedlung". Bis zum Wegzug der Amerikaner nach Berlin waren dort die Versorgungseinrichtungen der Amerikaner mit eigenem Kino, Commercial und Community Center untergebracht. Bis Ende 2014 sollen auf dem Areal 151 Wohneinheiten entstehen, darunter Einfamilienhäuser, Doppelhaushälften, Eigentums- sowie Mietwohnungen. Neben den Einfamilienhäusern entwickelt Bouwfonds in weiteren Bauabschnitten Einfamilienhäuser, Eigentums- und Mietwohnungen sowie auf 4.400 m2 Einheiten für die Nahversorgung. Das Investitionsvo­lumen betrug rund 40 Millionen Euro.
  • Die Bouwfonds Immobilienentwicklung GmbH ist ein Unternehmen der Bouwfonds Pro­perty De­velopment und somit Teil einer der größten Projektentwickler von Europa. Bouwfonds Property Development ist Teil der Rabo Real Estate Group, dem Immobili­enunterneh­men der Rabobank aus den Niederlanden. Bouwfonds reali­siert in Deutsch­land Wohnungen und Häuser an innerstädtischen Standorten und in Erweite­rungsgebie­ten. Die Bouwfonds Immobilien­entwicklung GmbH verfügt über Niederlassungen in Ham­burg, Düsseldorf, Köln, Frank­furt, Stuttgart und München.
  • http://www.bouwfonds-kontrola-koeln.de/public/projekte/index.php?projekt_id=88
     


Größere Kartenansicht

 

 

  • Beckers Garten umfasst ein exklusives Rheingrundstück zwischen Heisterbachstraße, Von-Sandt-Ufer, Rheinstraße und Basteistraße. Vorgesehen sind etwa 49 Wohneinheiten. "Wir befinden uns hier noch ganz zu Beginn des Verfahrens mit dem Beschluss über die frühzeitige Bürgerbeteiligung", so Hawlitzky. Dabei müssten noch Fragen der Dichte, aber auch der Verkehrsführung geklärt werden.
     
  • Gleich daneben befindet sich das Gelände An der Marienkapelle, früher Sitz der Französischen Botschaft in Rüngsdorf. Hier sollen rund 50 Wohnungen errichtet werden. Das Gebiet liegt keine 100 Meter vom Rhein entfernt. Der Plan wurde mehrmals aufgrund von Bürgereingaben verändert. Doch im vergangenen Dezember wurde die Satzung des Bebauungsplans beschlossen. Dort kann es jetzt also losgehen.
     
  • Geislar-West: Rund 130 Wohnhäuser mit ungefähr 180 Wohneinheiten, überwiegend Einfamilien- und Doppelhäuser sind am rechtsrheinischen Stadtrand vorgesehen (Baugebiet "Auf der Rötschen" (Abschnitt zwischen Julius-Palm-Straße bis zur Liestraße), Im Rübgarten, Cellitinnenstraße, Franz-Buchbender-Straße und Schwester-Melanie-Straße). Der Bebauungsplan ist beschlossen, zurzeit läuft das sogenannte Umlegungsverfahren. Das heißt, dass die Grundstücke auf dem Areal so neu geordnet werden, dass jeder Grundstückseigentümer zu seinem Recht kommen kann. Ab 2015 wird mit der Erschließung begonnen. (siehe GA Artikel: http://www.general-anzeiger-bonn.de/bonn/beuel/geislar/Stadt-und-Politik-sind-uneins-ueber-die-Fuehrung-des-Baustellenverkehrs-article1452874.html)
     
  • Der Wohnpark II in Vilich-Müldorf zwischen Bahnlinie und B 56 wird mit rund 300 Wohneinheiten nur unwesentlich größer als der Wohnpark I sein. "Wir sind jetzt im Planverfahren und müssen jetzt alle Punkte abarbeiten: Artenschutz, Lärmschutz und so weiter. Zielhorizont sei, es 2013 zu erschließen. Leider auch Anfang 2014 noch nicht viel zu sehen, aber laut Bonn.de wird Anfang 2016 die Vermarktung beginnen.
  • Das ist der neue Bebauungsplan für Vilich Müldorf 2: Dieser liegt leider noch nicht vor. Aber hier ein Entwurfsplan http://www.bonn.de/umwelt_gesundheit_planen_bauen_wohnen/stadtplanungsamt/projekte_staedtebau/wp2/01154/index.html?lang=de&download=M3wBUQCu%2F8ulmKDu36WenojQ1NTTjaXZnqWfVpzLhmfhnapmmc7Zi6rZnqCkkIN7gnt%2BbKbXrZ2lhtTN34al3p6YrY7P1oah162apo3X1cjYh2%2BhoJRn6w%3D%3D
  • Dafür gibt es auf den Gelände gegenüber einen Bebauungsplan, wo bisher Parkplätze für Pützchen Markt war, ist jetzt neu "Das Wohngebiet Am Mühlenbach" / "Der Wohn- und Wissenschaftspark" entstanden. Dort entstehen rund 30 Wohnhäuser und im rechten Teil könnten Sie Ihr Gewerbe betreiben:

 

 

 

  • Niederholtorf-Süd, das Gebiet zwischen Löwenburgstraße und Oberholtorf, war politisch sehr umstritten. Doch nachdem die Diskussion ausgestanden ist, steht fest, dass das Gelände gut für rund 75 Wohneinheiten ist. Allerdings hat es in diesem Gebiet Alaunbergwerke gegeben. "Das hat uns zeitlich etwas zurückgeworfen", erklärt Hawlitzky. Aufgrund der Bodenverhältnisse musste die Planung geändert werden. "Das ist jedenfalls besser, als zu riskieren, dass die zukünftigen Bauherren Risse riskieren." Nun würden die Baufelder anders gruppiert, und auch bautechnisch werde es entsprechende Empfehlungen, etwa dickere Bodenplatten und ähnliches, geben. Dadurch habe sich das ganze Projekt um ein Jahr verzögert. Mit einer Erschließung des Gebiets könne jetzt erst Ende kommenden Jahres gerechnet werden.
     
  • Am Bonner Bogen entwickelt der Kölner Investor Ewald Hohr auf der 33 000 Quadratmeter großen Fläche gegenüber dem Kameha Hotel ein Gebäudeensemble, in dem Wohnen und Arbeiten zusammengeführt werden sollen. Das Projekt soll in drei Bauabschnitten umgesetzt werden. Aber ein Baubeginn ist noch ungewiss, denn der politische Prozess ist noch nicht abgeschlossen. Da in dem Gebiet nur Büros zugelassen sind, muss auch die Nutzungsänderung über ein Bebauungsplanverfahren festgeschrieben werden. Aber das Projekt hat gute Aussichten auf Realisierung.
     
  • Ungewiss ist dagegen eine Bebauung auf dem Gelände der ehemaligen Sackfabrik Duwe, das sich gleich im Süden anschließt und wo während der Sommermonaten eine Strandbar öffnet. Vor 2015 wird auf dem Areal nichts geschehen, heißt es. Wie berichtet, sollten dort sogenannte Stadtvillen mit 150 schicken Wohnungen in lockerer Anordnung gebaut werden. Doch eine Änderung im Wasserrecht machte den Bonnern vor zwei Jahren einen Strich durch die Rechnung. Die Bezirksregierung Köln verlangte ungeachtet der vorgesehenen Ausgleichsmaßnahmen, das gesetzliche Überschwemmungsgebiet frei von jeglicher Bebauung zu halten. Also musste umgeplant werden. Für die Stadtplaner stellte sich die Frage, ob es Sinn macht, nur in der Kernzone Wohnungen zu bauen. Das Planungsamt sei dabei, ein neues Konzept auszuarbeiten. Für das Gesamtgelände sei eine Kombination von Büros, Hotel/Freizeit-Nutzung, Wohnungen, Praxen und kleinen Geschäften für den täglichen Bedarf durchaus vorstellbar.
  • Innerhalb von zwei Jahren war das Neubaugebiet in der "Grünen Mitte" (Bebauung des "Lorth-Zipfels" des Meßdorfer Feldes) bezogen, der Kindergarten dort soll noch um zwei Gruppen erweitert werden. Jetzt geht es darum den zweite Abschnitt bis zum Sportplatz Lessenich zu bebauen. Hier gab es schon seit Jahren Probleme mit einer Bürgerinitiative, die eine weitere Bebauung des Messdorfer Feldes verhindern will, hier der Link zur BI: (http://messdorferfeld.de/index.html).
  • Das ist so ziemlich das Ende der Fahnenstange. Dennoch: Die Stadtentwickler werden in den nächsten Jahren keineswegs arbeitslos werden. Es sind noch einige Gebiete in Diskussion: etwa in Buschdorf an der Ecke Kölnstraße/Otto-Hahn-Straße oder nördlich des Nordfriedhofs Am Petrusacker. Ebenfalls in den Überlegungen von Stadtplanern und Kommunalpolitikern: Am Vogelsang, Gelände eines Chemiewerks. Es biete sich jetzt die Chance für das gesamte Gebiet eine Neukonzeption zu erarbeiten, so die Stadtplaner.

Ein Thema der Zukunft ist die Nachverdichtung, also die Überlegung, wo eventuell noch Platzkapazität ist, um neuen Wohnraum zu schaffen. Da kämen etwa die Siedlungen an der Graf-Stauffenberg-Straße oder am Langwartweg in Dottendorf, an der Oppelner Straße oder auch in Pennenfeld infrage. Auch das Areal des ehemaligen Autohauses an der Reuterbrücke wäre für eine Bebauung geeignet. Allerdings ist das Gelände durch die grenzende Bahntrasse und den starken Autoverkehr ziemlich lärmgeplagt.

Und bei all dieser Übersicht über Wohngebiete ist die Schaffung öffentlich geförderten Wohnraums für einkommensschwache Haushalte, also Familien, denen weniger als 1000 Euro im Monat zur Verfügung stehen, noch gar nicht berücksichtigt. Denn auch da ist ein besonders ausgeprägter Mangel festzustellen, beklagen die Sozialverbände. Wie berichtet, werden außerdem laut Verwaltung bis 2016 rund 3000 geförderte Wohneinheiten wegfallen. Im Zuge der neuen Wohnpolitik hat sie aber angekündigt, bis zu 7500 neue geförderte Wohnungen zu schaffen.

Sie haben Vorschläge für ein Baugebiet, kennen Baulücken im Stadtgebiet oder bieten gar selbst ein Baugrundstück an? Wir sammeln die Vorschläge.

 

Noch einige Links zu Hilfreichen Informationen rund um Bonn:

 

 

Die soll Ihnen helfen ein passendes Haus/Wohnung oder Grundstück zu finden:

 

- Hier ist der Link zum Bauplatzkataster in Bonn:  

http://stadtplan.bonn.de/cms/cms.pl?Amt=Stadtplan&set=3_2_0_0&act=0&layers=Baulandkataster&kartentyp=Hintergrundkarte&scale=40000&x=2578515&y=5620784

 

 

 

 

 

Lärmkarte der Stadt Bonn: 

http://www.bonn.de/php/modules/service/index.html?lang=&bildtitel=&titletext=L%26auml%3Brmkarte+Bonn+2008&alttext=L%26auml%3Brmkarte+Bonn+2008+%26copy%3B+Ministerium+f%26uuml%3Br+Umwelt+und+Naturschutz%2C+Landwirtschaft+und+Verbraucherschutz+des+Landes+Nordrhein-Westfalen&copyright=+%26copy%3B+Ministerium+f%26uuml%3Br+Umwelt+und+Naturschutz%2C+Landwirtschaft+und+Verbraucherschutz+des+Landes+Nordrhein-Westfalen&bild_gross=/imperia/md/images/wirtsch-wissensch-internation/wissenschaft/laermkarte_bn_08.jpg

 

  

 

 

 

Letzte Aktualisierung der Seite:  2014-11-24